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Aktuelles

Der Start in die Wettkampfsaison der Turnerinnen am 10.3. versprach Spannung und glanzvolle Darbietungen. Beim ersten Wettkampf präsentierte das Team aus Altenburg und Artern (im Bild v.l. Jenny Springsguth, Florentine Brumme, Samira Descher, Jennifer Seyring, Alina Mooz, Suri Reiber, Elisabeth Sattler und Lara Herz) nicht nur saubere Übungen, sondern auch neu einstudierte Bodenküren.

Am Startgerät Sprung zeigten alle Turnerinnen solide Überschläge über den Sprungtisch und wechselten mit hohen 11er-Wertungen an den Stufenbarren. Hier wurde es zum 1. Mal spannend. Während Suri und Jenny ihre Übungen ohne Risiko durchturnten, zeigten Elli und Jenni erstmalig das neu geforderte Flugelement vom unteren zum oberen Holm. Und das passte. Mit je 12 Punkten wurden sie für ihren Mut belohnt. Das war stark.

Am Balken ging es so wechselhaft weiter wie es in der letzten Saison aufgehört hatte. Samira und Flori mussten leider 2 Stürze in Kauf nehmen. Lara und Jenni präsentierten gute Übungen, ohne vom Gerät zu müssen. 

Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als sich das Arterner Turnteam mit ihren neuen Choreografien am Boden vorstellte. Mit anmutigen Bewegungen, tänzerischen Passagen und präziser Ausführung präsentierten Jenny, Alina, Suri und Jenni eine eindrucksvolle Mischung aus Kraft, Flexibilität und Ästhetik. Mit 12er und 13er-Wertungen wurde ihr Fleiß und Engagement belohnt, was sie in die Vorbereitung gesteckt hatten.

Einblicke und kurze Sequenzen aus dem Wettkampf

Im starken Teilnehmerfeld mit Mannschaften aus Sondershausen, Jena, Eisenach, Ilmenau und Gera platzierten sich die Salinestädter auf Rang 4. Lobend beglückwünschte Trainer Uwe Springsguth seine Damen: „Der vierte Platz beim Saisonauftakt ist ein vielversprechender Start und lässt Raum für weiteres Wachstum und Verbesserung im Verlauf der Wettkampfsaison. Vielleicht bekommen wir davon bereits im nächsten Wettkampf (am 20. April) etwas zu sehen.“

Turnkinder aus ganz Nordthüringen tummelten sich am vergangenen Samstag in der Turnhalle des "SV Glückauf Sondershausen", um die besten Mannschaften im Gerätturnen zu ermitteln.  Die Beteiligung war immens: über 60 Kinder aus 6 verschiedenen Vereinen waren an den Start gegangen. Die größte Beteiligung gab es in der AK 6, wo auch die Arterner Turnküken Alma Jordanland, Henriette Matschke, Lina Schiller und Coco Zimmer, motiviert an die Geräte gingen. Die Kleinen steigerten sich im Vergleich zum letzten Wettkampf noch einmal enorm. Am Balken balancierten sie mit Eleganz und ohne Sturz, die Reckübungen turnten sie mit mehr Körperspannung und auch am Boden verbesserten sie die Technik der geforderten Elemente, besonders der Rolle vorwärts. Am Ende landeten die Turnmäuse auf Platz 5. Trainerin Franziska Boose zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freute sich vor allem über die Entwicklung, die die Kids im Verlauf des Jahres gezeigt haben.

Am Nachmittag tummelten sich dann nicht mehr ganz so viele Teilnehmerinnen in der Halle. Die AK 10/11 und 12/17 waren nun an der Reihe. Erstmals gab es im Kürbereich mehr Mannschaften als in der AK 10/11, in der noch Pflichtübungen gezeigt werden müssen. Hier ging der ATV mit 2 Mannschaften an den Start.

Die 10-und 11-jährigen Nele Hartung, Joon Hellwig, Jette Kircheis und Maya Jahn hatten es zum Ziel gesetzt, eine Medaille zu erturnen. Am Startgerät Stufenbarren bissen sie sich heute durch und erstmals schafften alle den schwierigen Hüft-Umschwung vorwärts. Fokussiert und mit der geforderten Spannung turnten die Mädchen ihre Bodenübungen durch. Und dieses Mal war auch alles in der richtigen Reihenfolge. Das freute Trainer Jenny Springsguth besonders. Am Sprung erhielten alle Mädels solide 14er-Wertungen auf ihre Handstütz-Überschläge. Das schwächste Gerät bleibt nach wie vor der Zitterbalken. Hier konnten sie den ein oder anderen Sturz nicht verhindern. Welcher Platz sollte es sein?

Große Überraschung und Freude der mitgereisten Eltern tat sich auf, als die Mädchen auf den Goldplatz gerufen wurden. Mit dieser geschlossenen Teamleistung dürfen sie sich nun die beste Mannschaft Nordthüringens nennen.

In diesem Format müssen nicht alle Mädels einen Vierkampf turnen, sondern nur die Geräte, an denen sie sich mit ihrer Übung sicher sind. Alle 6 Turnerinnen haben einen starken Wettkampf geturnt und jede Einzelne hat mindestens ein Ziel erreicht, an dem sie gerade im Training arbeiten: Maja zeigte zum 1. Mal einen Bodengang rückwärts. Lotta turnte an allen 4 Geräten und knackte fast die 44-Punkte-Marke, das war somit ihr 1. Vierkampf in dieser Leistungsklasse. Suri zeigte den besten Überschlag unter allen Teilnehmern und auch ihr Salto rückwärts am Boden wurden von den Trainern der anderen Mannschaften mit „Wow“ anerkennend kommentiert. Resi schaffte das Aufhocken am Stufenbarren mit beiden Beinen. Amelie zeigte heute erstmals und ohne Hilfe ihren Handstütz-Überschlag über den Sprungtisch und Lexa turnte ihre Balkenübung durch, ohne zu stürzen. 👏👏👏👏👏Damit war nicht nur sie, sondern auch das Trainergespann sehr zufrieden. Als die Mädels dann auch noch den 2. Platz betreten durften, endete der Wettkampf perfekt. Herzlichen Glückwunsch an alle Wettkämpferinnen an diesem herbstlichen Samstag. Dieser 2. Platz ist die Belohnung für eure fleißige und harte Trainingsarbeit.

Vom 7. - 8. Oktober fand in der Partnerstadt Einbeck der Deutschland-Pokal der Senioren statt. Zu diesem Wettkampf stellt jeder Turnverband in den einzelnen Altersklassen eine Auswahlmannschaft zusammen. In diesem Jahr durften gleich 2 Turner aus Artern die Thüringer Mannschaft unterstützen: Uwe Springsguth startete in der W60+, Jenny Springsguth turnte in der W30+.

Insgesamt können 7 Wettkampfklassen besetzt werden. Der TTV konnte in jeder AK eine Mannschaft stellen. Den Anfang machten die Senioren und Seniorinnen der W60 und älter. An jedem Gerät gehen immer 4 Turner an den Start, die 3 besten Wertungen werden anschließend zusammen gerechnet. Uwe unterstütze sein Team am Reck und am Boden. Er war das 1. Mal dabei und turnte seine Übungen mit kleineren Wacklern durch. Ganz zufrieden war er nicht. Trainertochter Jenny war dennoch zufrieden: "Auch mit 63 Jahren darf man bei Wettkämpfen noch aufgeregt sein."

Hier ein Ausschnitt seiner Übungen am Boden und am Reck.

Seine Mannschaftskameraden kamen aus Gotha, Weimar, Ilmenau und Nordhausen. Auch sie turnten klasse Übungen und konnten es am Ende gar nicht glauben, als sie auf den 2. Platz gerufen wurden. Nur 0,2 Punkte fehlten zur 1. Platz. Glückwunsch an dieses tolle Team und diesem hervorragenden Silberrang.

Am Sonntag griff dann auch Jenny ins Wettkampfgeschehen ein. Sie hatte mit ihrem Team ein schweres Los gezogen: die Mädels mussten nicht nur im teilnehmerstärksten Feld antreten (in der W30+ starteten insgesamt 14! Mannschaften), sie mussten auch noch ersatzgeschwächt an den Start gehen und konnten mit nur 4 Turnerinnen gerade so eine Mannschaft stellen.

Das hieß, dass jede Turnerin einen Wettkampf an allen 4 Geräten absolvieren musste. Und diese Aufgabe meisterten die Damen richtig gut. Auch Jenny konnte mit guten Wertungen am Boden und Sprung zum Teamergebnis beitragen. Mit ihren Übungen am Stufenbarren und Balken war sie nicht so ganz zufrieden. Insgesamt belegten die Thüringer Damen Platz 12.

Jenny mit ihrem Überschlag am Sprung

In der Gesamtwertung gewannen in diesem Jahr die Turner und Turnerinnen aus Baden. Herzlichen Glückwunsch! Für Uwe und Jenny endet das Wochenende mit zahlreichen Erlebnissen und Eindrücken. Im nächsten Jahr findet der Deutschland-Pokal in Bad Blankenburg in Thüringen statt. Vielleicht sind die beiden Arterner dann wieder mit dabei.

Erstmals in der Vereinsgeschichte nahm der Arterner Turnverein am Thüringer Einzelgerätewettkampf teil. Jennifer Seyring (Ü18), Suri Reiber (U18) sowie Resi Grams und Lotta Böttner (U14) stellten sich diesen anspruchsvollen Herausforderungen. Das ist alle Achtung wert, gehen hier doch die besten Turnerinnen Thüringens an den Start.

Lotta und Resi präsentieren den Kampfrichtern zunächst ihre Übungen am Boden und erhielten trotz fehlender Saltobewegung hohe 10er Wertungen. Suri zeigte alle geforderten Elemente und freute sich über 11,9 Punkte. Applaus für diese Leistung in einem starken Teilnehmerfeld.

Der Handstütz-Überschlag ist ein anspruchsvoller Sprung über den „Tisch“. Alle Arternerinnen turnten ihn sicher, wobei die älteren Mädels solide 11er Wertungen und die Jüngeren 10er-Wertungen erhielten. Für Resi und Lotta war der Wettkampf dann auch schon beendet. Nun konnten sie sich zurücklehnen und die Kür-Übungen der LK1 bestaunen. Suri turnte in dieser Zeit ihre Stufenbarrenübung schwungvoll durch und verpasste das Podium nur ganz knapp um 2 Zehntel. „Das war eine ihrer besten Übungen.“, lobte Trainer Uwe Springsguth. Starke Leistung.

Jenni

stellte sich heute der Konkurrenz in Thüringens höchster Wettkampfklasse: der LK1. Am Sprung zeigte auch sie den Überschlag. Solide 11,7 Punkte. Trotzdem war sie damit nicht ganz zufrieden, hat er doch „im Einturnen 1000mal besser geklappt“. An ihrem sonst so geliebten Balanciergerät wollte es heute auch nicht so recht klappen, leider musste sie den Schwebebalken 2mal verlassen.



Doch am Boden beeindruckte sie die Kampfrichter mit ihrer Ausdrucksstärke, mehreren Salti und Spagatsprüngen. Mit 11,55 Punkten waren sie und ihr Trainerteam sehr zufrieden.

Auch wenn es insgesamt noch nicht für die vorderen Plätze gereicht hat, haben die Damen des ATV gezeigt, dass sie auf einem hohen Niveau in Thüringen mitturnen können. Glücklich kam das Trainergespann Springsguth zum Fazit: auch in den schwierigeren Wettkampfklassen sind wir zukünftig dabei. 

An den diesjährigen Kreisjugendspielen im Kyffhäuserkreis nahm der ATV mit großer Besetzung teil. Zunächst starteten die kleineren Turnerinnen. Die jüngste Arternerin Coco Zimmer absolvierte in der AK 5 ihren Wettkampf und durfte sich nach einigen Problemen beim Sprung am Ende über Platz 4 freuen. In der AK 6 zeigten Alma Jordanland (6.) und Lina Schiller (4.) solide Leistungen und verbesserten sich im Vergleich zum letzten Wettkampf. Alma schaffte heute auch den Stütz am Reck. Einen richtig guten Tag erwischte Henriette Matschke, die sich dann freudestrahlend die Bronzemedaille umhängen durfte. 

Die 7-jährigen müssen schon die schwere Sprungrolle und längere Übungen am Reck oder Boden präsentieren. Luise Soost und Klara Hochmuth haben gute Fortschritte gemacht und kamen am Ende auf die Plätze 6 und 5.

Die AK 8/9 ist noch einmal deutlich schwieriger in den Anforderungen. Für den ATV zeigte Helena Loth (10.) eine gute Bodenübung, benötigte aber noch einige Hilfe am Reck. Anna Lotta Eckardt (9.) und Elisabeth Helm (8.) turnten am Sprung und Reck ordentlich, am Balken und Boden fehlte es ihnen noch etwas an Körperspannung. Julia Kley zeigte an allen 4 Geräten tolle Übungen und verpasste das Podium nur ganz knapp.

Am Nachmittag waren dann die „Großen“ an der Reihe. Für Nele Hartung war es in der AK 10/11 der 1. Wettkampf. Diesen meisterte sie super und schaffte es alle Übungen ohne große Patzer durchzuturnen. Am Ende war es Platz 6. Für Maya Jahn (5.) und Joon Hellwig (4.) war es bereits der 2. Wettkampf. Beim Handstütz-Überschlag am Sprung und ihren Stufenbarrenübungen gab es einige Verbesserungen, am Schwebebalken und Boden ist noch Potenzial nach oben. Jette Kircheis ist schon ein alter Hase in dieser Klasse und turnte mit Spannung und ohne Fehler. Alle vier Geräte bewältigte sie hervorragend und konnte sich dann über die Bronzemedaille freuen.

Im Kürbereich der AK 12/13 war es für Maja Geisendorf (6.) und Lexa Tettenborn (7.) ebenfalls bereits der zweite Wettkampf. Dieses Mal schafften sie es, den Sprungtisch zu bezwingen. Auch mit einer Grätsche kann man über den Tisch springen. An den anderen Geräten lieferten sie zufriedenstellend ab. Resi Grams war das 1. Mal dabei, zeigte ihren neuen Abgang am Balken und einen Flick Flack am Boden. Leider unterliefen ihr noch einige Fehler am Stufenbarren. Trotzdem kam sie auf eine hohe Gesamtpunktzahl. Lotta hatte zunächst Probleme im Anlauf am Sprung, konnte diese dann aber überwinden und turnte einen soliden Überschlag. Auch sie zeigte heute neue Elemente, zum Beispiel ein Rad auf dem Balken oder den Flick Flack am Boden. Ihre Leistungen überraschten am Ende sogar die Trainer:  sie setzte sich gegen ihre Konkurrenz durch und konnte sich die Goldmedaille umhängen.

Damit ging für den ATV ein erfolgreicher Wettkampftag zu Ende und man blickt mit Zuversicht auf die Mannschafts-Meisterschaften im Oktober.