Das sind die Schlagworte, die das diesjährige Friedrich-Ludwig-Jahn-Turnfest aus Sicht des Arterner Turnvereins am besten beschreiben.
Bereits am Freitagmorgen startete eine kleine Delegation Richtung Freyburg. Mit an Bord waren Tobias Pabst, Suri Reiber, Uwe und Jenny Springsguth und eine Menge gute Laune. Das Wetter sollte vergnüglich werden: viele Sonnenstunden und heiße Temperaturen. So erfrischten sich die Arterner nach dem Zeltaufbau zunächst im Schwimmbad und wagten auch das eine oder andere turnerische Element ins kühle Nass.
Am Samstag stehen immer die Wettkämpfe auf dem Programm. Uwe und Jenny legten in den älteren Altersklassen vor. Uwe kam gut in seinen Wettkampf, turnte 2 saubere Übungen am Sprung und Reck durch, hatte dann aber einige große Fehler am Barren. So kam er am Ende nicht ganz zufrieden auf Platz 7. Jenny erwischte es noch schlimmer: sie verturnte ihr Startgerät Stufenbarren und hatte dann auch am Balken noch 2 Stürze. Da konnte auch ein guter Handstütz-Überschlag nicht viele Punkte auf das Konto bringen. Trotzdem Platz 5 für sie.
Jennifer Seyring kam später dazu gereist und musste in der Mittagssonne bei 35 Grad ihren Wettkampf beginnen. Und dann hielt auch das Gerät der brütenden Hitze nicht mehr Stand. Beim Unterschwung knackte es auf einmal sehr laut, der Holm splitterte und brach in der Mitte. Erschrocken ging sie vom Stufenbarren. Das Gerätekommando war sofort zur Stelle und wechselte den Holm aus. Jenni durfte nicht nur ihre Übung noch einmal turnen, sondern auch den gebrochenen Holm als Andenken mit nach Hause nehmen. Sie landete in ihrer Altersklasse LK 2 im guten Mittelfeld.
Und auch die später angereisten Fans der Familie Günther ließen es sich nicht nehmen, auch sportlich aktiv zu werden. Timo entschloss sich kurzfristig am Jahn-Gedenklauf teilzunehmen und hielt der brütenden Hitze im 6 km Lauf stand. Julia meldete sich beim Jedermannturnen an und hatte vor allem beim Sektwandzielwurf viel Freude. Später wurde dann in der Sektkellerei noch einmal das Tanzbein geschwungen.
Am Sonntag musste noch die Jüngste ran. Suri Reiber startete trotz 3-wöchiger Trainingspause gelassen in ihren Wettkampf und erhielt gute Wertungen am Sprung und Stufenbarren. Am Balken war sie leider einen Moment unkonzentriert und musste einen Sturz in Kauf nehmen. Dennoch erreichte sie einen hervorragenden 10. Platz.
Auch in diesem Jahr fuhren die Arterner mit einer Menge fröhlicher Erlebnisse, sportlichen Erfahrungen und großartigen Erinnerungen und Andenken nach Hause. Jeder hat sich bereits den Termin für das 100. Jahnturnfest vom 14. Bis 18. August 2024 im Kalender notiert. Da sind wir auf jeden Fall wieder dabei!