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Am 6. Mai wurden in Sondershausen wieder Pokale des Turngaus Nordthüringen im Gerätturnen vergeben. Vom ATV waren

in der AK 10/11 Joon, Hellwig, Paula Klug, Lina Stasch, Maya Jahn und Jette Kircheis

in der AK 12/13 (LK 4) Maja Geisendorf, Lotta Böttner und Lexa Tettenborn

und in der AK 16 / 17 (LK 3) Suri Reiber

im Einsatz. Für einige Turnerinnen war es der 1. Wettkampf nach dem Wechsel in die neue und schwierigere Altersklasse. Dabei stellten für die Mädchen der AK 10/11 besonders die Rolle vorwärts auf dem Schwebebalken oder der Hüftumschwung vorwärts am Stufenbarren eine große Herausforderung dar. Souverän sprangen sie den Handstütz-Überschlag auf den Mattenberg. Dabei erreichte Paula sogar die drittbeste Wertung. Am Stufenbarren erkämpften sich die Mädels ihre Punkte und absolvierten erfolgreich die neuen Elemente. Erfreulich ist hier Jettes Wertung von 14,15 Punkten. Der Schwebebalken ist häufig das Zittergerät der Arterner. Am heutigen Tag schafften aber fast alle Turnerinnen die Rolle vorwärts oder die einbeinigen Drehungen, ohne herunterzufallen. Das war spitze und ein zufriedenstellender Wettkampfverlauf. Auf der Bodenmatte ließen die Mädchen dann aber leider einige Punkte liegen. Sie vergaßen den ein oder anderen Sprung und turnten die anderen Elemente nicht fehlerfrei. So landeten am Ende Maya, Joon und Lina auf den Plätzen 7, 8, und 9. Paula verpasste knapp das Podium (4.) und Jette sorgte für die Überraschung des Tages. Nach einem sauberen Wettkampf betrat sie das Podest und durfte sich die Silbermedaille umhängen.

Der Übergang vom Pflichtprogramm zu den Kürübungen ist sehr groß. So müssen sich die Turnerinnen nicht nur viel mehr Übungen und Schrittverbindungen merken, sondern auch schwierigere Elemente turnen. Am Balken starteten Lexa, Maja, Lotta und turnten alle mit je einem Sturz nach der Rolle durch. Der Handstand-Überschlag über den Sprungtisch war heute für Lexa und Maja unbezwingbar und sie mussten 0 Punkte für ihre Gesamtwertung mitnehmen. Auch Lotta hatte hier Schwierigkeiten. Der Boden hingegen stellt eine große Stärke der Arterner Mädels dar. Toll präsentierten sie zum 1. Mal ihre Kürübungen und wurden mit guten Punkten belohnt. Maja erreichte hier die Tagesbestwertung mit 12 Punkten. Am Stufenbarren mussten die Turnerinnen ihre Übungen nicht nur am unteren, sondern auch am oberen Holm turnen. Lotta und Lexa kämpften sich durch ihre Übungen durch. Auch das Aufgrätschen auf den 2,55 m hohen Holm schafften sie und turnten einen Unterschwung mit einer halben Drehung in den Stand. In der Gesamtwertung lagen sie auf den Plätzen 4 (Lotta), 5 (Maja) und (6) Lexa. Das war ein guter 1. Wettkampf mit starken und schwachen Geräten. Für das weitere Training haben die Mädels ganz viele Erfahrungen mitnehmen können.

Die erfahrenste Turnerin ist Suri Reiber. Ihr Ziel war es heute einen fehlerfreien Mehrkampf zu turnen und ihre Ausführungen in den einzelnen Übungen zu verbessern. Am Sprung und Boden turnte sie sehr souverän und erhielt 12er Wertungen von den Kampfrichtern. Flüssig und kraftvoll präsentierte sie sich auch am Stufenbarren, hier musste sie lediglich nach dem Hüftumschwung vorwärts einen Fehler ausbessern. Das gelang ihr durch ihre Wettkampferfahrung sehr gut. Der Fluch des Schwebebalkens schwebte heute nur leicht über der Arterner Turnerin. Bei der Rolle vorwärts stand sie neben dem Balken, zog den Rest ihrer Übung aber ohne Wackler durch. Insgesamt erreichte sie einen wahnsinnig starken 2. Platz mit nur 2 Zehntel Abstand zum 1. Platz. Die Trainer beglückwünschten sie stolz. Suri hat einen tollen Wettkampf geturnt und verdient die Silbermedaille gewonnen.

Zum 3. Liga Wettkampf reisten die Arterner (Lara Herz, Elisabeth Sattler, Suri Reiber, Jennifer Seyring, Jenny Springsguth) und Altenburger (Florentine Brumme, Samira Descher, Alina Mooz) Turnerinnen nach Meiningen. Somit war die Mannschaft zwar erstmalig vollständig, aber auch nicht 100%ig fit. Das zeichnete sich bereits im Einturnen ab. Das Kennenlernen der Geräte beschrieb Trainer Uwe Springsguth später als „schwerfällig“.

Am Startgerät Spring lieferten Alina, Jenny, Suri und Jennifer gute Überschläge ab und kamen auf 11er-Wertungen. Nach dem Wechsel an den Stufenbarren begann Jenny. Sie kam hier nicht zurecht. Aber ihre Mannschaftskameradinnen Suri, Elli und Jennifer turnten sicher und schwungvoll durch, sodass das Team an diesem Gerät sogar den 2. Platz belegte.

Der Schwebebalken bildet nach wie vor das Angstgerät der Arterner Riege. Heute stiegen alle ab. Florentine und Lara stürzten bei der Verbindung aus 2 Rollen, Samira erwischte es auch noch bei der Drehung und Jenni konnte die Rolle rückwärts nicht halten. Kopf hoch und mit Power ans letzte Gerät, motivierten sie sich.

Auf der Bodenmatte zeigten die Turnerinnen ihre toll choreografierten Übungen mit nur kleinen Fehlern. Suri turnte heut erstmals einen Salto vorwärts. Auch den Rest ihrer Übung spulte sie souverän ab. Schade, dass die Kampfrichter das nicht genau so sahen. Jenny kämpfte sich durch ihre Kür. Man sah ihr an, dass da doch noch die Erkältung drinsteckte. Trotzdem fuhr sie gute Punkte für ihr Team ein. Samira turnte sauber, lediglich der Salto rückwärts hatte zu wenig Höhe. Zum Abschluss zeigte Jenni ihre Kür: eine Kombination aus Salto-Akrobatik und beneidenswerten Spagatsprüngen.

In der Gesamtwertung kam die Turngemeinschaft heute heute nicht über den 4. Platz hinaus. „Allgemein war die Stimmung heute sehr angespannt. Die Mädels hatten Probleme, sich an die Geräte zu gewöhnen, turnten zwar alle ohne großen Patzer, aber mit kleinen Fehlern. Es fehlte die Leichtigkeit im Vergleich zum letzten Wettkampf. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass wir in einer höheren Leistungsklasse turnen und dies erst unser 1. Jahr mit den erhöhten Anforderungen ist. Unter diesem Aspekt bin ich zufrieden, wie sich die Mädels heute durchgekämpft haben.“, fasste Trainer Uwe Springsguth den Wettkampf zusammen.

Nach der Siegerehrung überreichte er der mitgereisten Kampfrichterin Natalie Riese noch eine Ehrenurkunde. Sie ist bereits seit 20 Jahren ehrenamtlich im Verein tätig und unterstützt, wo sie kann. Da bleibt nur noch: „DANKE“ zu sagen.

Die Kleinsten des ATV stellten sich am 22.4. ihrem 1. Turnwettkampf. Ausgetragen wurde der Wettkampf in Heringen für die Altersklassen 6, 7 und 8/9.

Die Jüngsten Lina Schiller, Coco Zimmer, Alma Jordanland und Henriette Matschke (vordere Reihe) turnten an den Geräten Sprung, Reck, Balken und Boden. Am Ende konnte sich Lina in einem starken Teilnehmerfeld sogar über Platz 8 freuen. In der AK 7 turnten Klara Hochmuth und Luise Soost (mittlere Reihe). An den Geräten zeigten sie gute Übungen und landeten im Mittelfeld.
In der AK 8/9 ging es schon um die Qualifikation für die Landesmeisterschaft. Hier erreichte leider keine Arterner Turnerin einen vorderen Platz. Dennoch war es für Frida Mittwoch, Elisabeth Helm, Helena Loth und Julia Kley (Reihe hinten) eine toller Wettbewerb, in dem sie viele Erfahrungen und Motivation für die nächsten Trainingsstunden mitnahmen.
 
 

Am Samstag reisten die Turnerinnen, Kampfrichter, Trainer und Fans des Arterner Turnvereins nach Jena. Dort wollten Samira, Suri, Jennifer, Elisabeth, Florentine, Jenny und Lara einen soliden und sicheren 2. Wettkampf turnen.

Die Stimmung im Team war ausgeglichen. So startete auch Suri ganz souverän ihre Übung am Stufenbarren und legte ein gutes Fundament für ihre Mannschaft. Elli und Jenny hatten lediglich ein paar Haltungsfehler. Bei Jennifer mussten die Kampfrichter schon genauer hinschauen. Viel gab es nicht abzuziehen und somit startete sie mit einer 12er Wertung in ihren Wettkampf.

Die Stimmung im Team war ausgeglichen. So startete auch Suri ganz souverän ihre Übung am Stufenbarren und legte ein gutes Fundament für ihre Mannschaft. Elli und Jenny hatten lediglich ein paar Haltungsfehler. Bei Jennifer mussten die Kampfrichter schon genauer hinschauen. Viel gab es nicht abzuziehen und somit startete sie mit einer 12er Wertung in ihren Wettkampf.

So konnte es am Zittergerät Balken weitergehen. Suri, Lara und Samira kämpften sich heute durch ihre Verbindung aus 2 Rollen vorwärts. Alle standen die 1. Rolle, fielen aber leider bei der 2. herunter. Das Kampfgericht war am heutigen Tag besonders streng. So fielen die Wertungen sehr niedrig aus. Jennifer hat immer Spaß beim Balkenturnen und das zeigte sie auch wieder. Besonnen präsentierte sie ihre Spagatsprünge und 2 Räder hintereinander. Beeindruckende 12,15 Punkte (2. beste Übung insgesamt) holte sie damit für das Team.

Am Boden steigerten sich die Turnerinnen im Vergleich zum 1. Wettkampf enorm und schlossen ihre Übungen als beste Mannschaft ab. Suri, Jenny, Samira und Jennifer gingen mit Ruhe und Gelassenheit auf die Bodenmatte und turnten so auch ihre Elemente nahezu perfekt. Jennifer erreichte hier sogar den Tageshöchstwert mit unglaublichen 13,45 Punkten. Wow!

Der Sprungtisch bildete den Abschluss des Wettkampfes. Suri legte wieder vor:  mit einem soliden Handstütz-Überschlag gab sie ihren Teamkollegen Sicherheit. Jenni, Elli und Jenny legten nach, ihre Sprünge zählten zu den 4 besten am ganzen Tag. 

Trainer Uwe Springsguth konnte es kaum glauben, wie souverän die Arterner Turnerinnen heute ihren Wettkampf absolvierten. Noch weniger konnte er es glauben, als die Mannschaft des ATV auf den 2. Platz gerufen wurde. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ich bin beeindruckt, wie ihr euch als Team entwickelt habt.“ beglückwünschte er seine Turnerinnen.